Freitag, 9. Juli 2010

Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom – die zweite

Nachdenkliches zum wachsam bleiben.

Es gibt Zertifikate, welche Strom als Öko-Strom kennzeichnen, diese Zertifikate können gehandelt werden.
Das bedeutet, dass ein Energieversorger bei Bedarf sich dieses Zertifikat von einem Öko-Strom Erzeuger (z.B. einem Wasserkraftwerk in Norwegen) kaufen kann und auf seinen Atom-Strom „kleben“ kann. Im Gegenzug muss der Norwegische Erzeuger die verkaufte Menge an Strom als „Standard“-Strom ausweisen.

Das Problem an diesem Zertifikatshandel ist, dass dadurch nicht mehr erneuerbare Energie ins Netz gespeist wird.
Aber genau dass muss das Ziel sein!

Also immer schon aufmerksam bleiben und drauf achten, woher der Strom kommt bzw. ob ein Zertifikatshandel erlaubt ist.

Aktuell ist nur bei Naturstrom dieser Zertifikatshandel ausgeschlossen, selbst bei Greenpeace Energy ist dieser erlaubt.